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Nährstoffe für die Schule

Für ihre Entwicklung brauchen Kinder ausreichend Nährstoffe. Der Mikronährstoffbedarf von Kindern ist, bezogen auf ihr Körpergewicht, wesentlich höher als der von Erwachsenen. Da sie meistens auch weniger essen als diese, ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig, denn der Ernährungszustand hat großen Einfluss auf die Fähigkeit, konzentriert und aufmerksam bei der Sache zu bleiben.

Neben Vitaminen und Mineralstoffen ist eine großzügige Versorgung mit Eiweiß (nicht nur in Form von Fleisch), Kohlenhydraten und essentiellen Fettsäuren unerlässlich. Eine Ernährung, die viele raffinierte Zucker und nur wenige Mikronährstoffe enthält (Semmeln, Süßigkeiten, Limonaden), führt relativ rasch zu einer Mangelversorgung des wachsenden Organismus mit negativen Auswirkungen auf den Stoffwechsel von Gehirn und Nerven: Die Energiebildung des Gehirns wird herabgesetzt, ebenso wie die Bildung von sogenannten Neurotransmittern, das sind Nervenbotenstoffe, die unser Gedächtnis, unsere Aufmerksamkeit und unsere Stimmungen maßgeblich steuern und beeinflussen.

Glucose ist der Zucker, den das Gehirn zur Energiegewinnung braucht. Kinder verfügen nur über geringe Glucose-Reserven, darum sind regelmäßige Mahlzeiten sehr wichtig. Das gilt besonders für das Frühstück, das die in der Nacht verbrauchten Energiereserven wieder auffüllen soll.

Zu den zentralen Mikronährstoffen, die einen günstigen Einfluss auf die Konzentrations-, Lern- und Gedächtnisleistung haben, zählen: Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) und Omega-6-Fettsäuren (GLA), Vitamin-B-Komplex, Vitamin C, Magnesium, Selen, Zink, Chrom, Mangan und Eisen.

Das Gehirn besteht zu 60% aus Fetten, davon sind 20-30% ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die für den Aufbau und die Funktion des Gehirns lebensnotwendig sind. Da sie der Körper nicht in ausreichendem Maß selbst produzieren kann, müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden.



EPA (Eicosapentaensäure) Omega-3-Fettsäure: unterstützt den Stoffwechsel und spielt eine wichtige Rolle bei der Informationsweitergabe von Zelle zu Zelle, was wiederum das Lernen und die Konzentrationsfähigkeit beeinflusst

DHA (Docosahexaensäure) Omega-3-Fettsäure: ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns

GLA (Gammalinolensäure) Omega-6-Fettsäure: spielt eine bedeutende Rolle im Aufbau der Gehirnstruktur und ist eine Vorstufe wichtiger Botenstoffe in der Zellkommunikation




…, wenn die Nahrung nicht ausreichend essentielle Fettsäuren enthält, wobei eine hohe Aufnahme von Transfetten (in Pommes, Keksen, Chips) das Problem noch verschärfen kann.

Der Bedarf an essentiellen Fettsäuren ist gedeckt, wenn man 2 Mal wöchentlich fetten Fisch isst. Man kann den Mangel  aber auch in Form von Fischölkapseln ausgleichen. (Equazen O pro Kapseln oder flüssig, kombiniert mit Nachtkerzenöl, gluten-, laktose-und zuckerfrei; die Kapseln sind frei von künstlichen Farb- und Konservierungsstoffen, Aspartam und Saccherin)

Vitamin-B-Komplex, Cholin, Inositol, sowie die Spurenelemente Molybdän, Mangan und Chrom optimieren gemeinsam mit dem Nahrungs-Glutamin den Stoffwechsel des Gehirns. Sie fördern die körpereigene Synthese wichtiger Nervenbotenstoffe und stärken dadurch Gedächtnis und Konzentration.

Magnesium, Kalium und B-Vitamine bringen den Nervenstoffwechsel ins Gleichgewicht, fördern die psychische Ausgeglichenheit und unterstützen den Körper, mit dem schulischen Stress besser fertig zu werden.


… und B-Vitamine fördern die Blutbildung und verbessern damit die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff.

Vitamin E, Selen, Vitamin C und zellschützende Spurenelemente fördern den Antioxidantien-Haushalt und stärken auf diese Weise das körpereigene Immunsystem.

Auch mittels hochdosierter probiotischer Bakterien kann man den Körper über eine funktionierende Darmflora unterstützen. Man stärkt damit das Immunsystem, ermöglicht die Aufnahme von Mikronährstoffen aus der Nahrung und kurbelt die körpereigene Produktion von Tryptophan, eine Vorstufe von Serotonin (Glückshormon) und Melatonin (Schlafhormon), an. So wird die Regeneration während des Schlafs verbessert, die Konzentrationsfähigkeit erhöht und stressbedingte Verdauungsstörungen werden eingedämmt.

Man kann Probiotika kurzfristig (z.B. eine Woche vor einer Prüfung) oder auch über einen längeren Zeitraum einnehmen.